Ringerinnen auf internationalem Parkett

Am letzten Sonntag starteten unsere Ringerinnen Sophie Krämer (U20, 53 kg) und Nina Brosch (U20, 55 kg) beim Internationalen Frauen-Turnier in Berlin. Unter der Leitung des Landestrainers für Frauen Aaron Sanders konnten die beiden Ihr Können als Teil einer Delegation des Bayerischen Ringerverbandes in der Bundeshauptstadt zeigen.

Für Sophie Krämer war es überhaupt ihr erster Start, obwohl sie schon seit einigen Jahren fleissig unter der Leitung von Sergej Potapov trainert. Jedoch haben die Corona-Jahre auch bei Ihr den ersten Kampf auf der Matte um mehrere Jahre verzögert. Nina hat da schon einige Jahre mehr an Erfahrung. Allerdings zeigte sich, dass die Luft im internationalen Vergleich recht dünn ist.

In Ninas Gewichtsklasse wurde nach internationalen Regeln gerungen. Im ersten Kampf unterlag sie Olga Zakrewska aus den Niederlanden mit 3:8 Punkten. Da ihre Gegnerin aber nicht das Finale erreichte, war damit schon „Endstation“ für Nina. Schade, wir haben ihr alle mehrere Kämpfe gewünscht.

In Sophies Gewichtsklasse wurde in 2 Pools gerungen. Damit hatte sie mindestens zwei Kämpfe. Den ersten Kampf verlor sie nach großem Kampf mit 3:5 Punkten gegen Alice Faccio aus Rovereto (ITA). Im zweiten Kampf gegen Ilona Valchuk (POL) ging sie noch in der ersten Runde auf die Schultern.

Alles in Allem war es zwar ein anstrengendes Wochenende, aber eine tolle Erfahrung und beide kamen erst spät nachts vom Turnier zurück. Obwohl es vom Ergebnis her kein ausgezeichneter Turnierverlauf für sie war, wollen sich die beiden nicht unterkriegen lassen. Das nächste internationale Turnier in Chemnitz ist schon angepeilt.