Nur ein Woche nach den deutschen Meisterschaften der Juniorinnen im Ringen zeigten unsere beiden Vorzeigeathletinnen, dass sie sich auch auf internationalen Matten behaupten können. Beim 51. Osterturnier in Utrecht (Niederlande) war starke Konkurrenz am Start. Dies zeigen auch die Teilnehmerzahlen: Mit über 650 Teilnehmern ist dies das größte Ringerturnier in Europa und begann am Freitag mit dem Wiegen und endete am Ostersonntag mit der Siegerehrung.
Alle Kämpfe könnte Ihr im Stream anschauen unter:
https://turniere.ringen-nrw.de/?sv=tmv&wbw%3Asiteservice=1&tk=tmv&op=t&sid=2023&tnmid=61&__=1712054388.123802763
Bis 53 kg ging es für Sophie am Samstag gleich zur Sache (Matte5, Stream 6:54:10). Gegen die fünfte der diesjährigen Juniorenweltmeisterschaften Reka Hegedus (Slowakei) war die Kampfführung klar: Den Kampf so lange wie möglich offen halten und keine Fehler machen. Beide gelang ihr sehr gut, auch wenn sie Mitte der zweiten Runde doch noch auf die Schultern ging. Im zweiten Kampf am Sonntag trat sie gegen Marketa Jirku (Tschechien) an (Matte 6, Stream 2:09:25). Nach erstem Abtasten ging sie nach 1 Minute mit einem Blitzbeinangriff mit 2:0 in Führung. Nach der Pause machte sie mehr Druck und kam mehrmals in die Oberlage. Am Ende gelangen ihr 15 Sekunden vor Schluss nochmals zwei mal zwei Punkte, sodaß sie ihren ersten Sieg mit Technischer Überlegenheit gewann.
Nina startete in einer fünfköpfigen Konkurrenz bis 57 kg. Eigentlich hatte sie sich ja bis 55 kg vorbereitet, jedoch wurde diese Gewichtsklasse mit der nächst höheren zusammengelegt, um den Athletinnen ausreichend viele Kämpfe zu ermöglichen. Ninas erster Kampf war gegen Olga Zakrzewska (Niederlande) gegen die sie nach Punkten mit 2:8 verlor (Matte 3, Stream 3:33:30). Erst am Sonntag ging es für Nina weiter gegen Lara Gorcs (Slowakei). Nach schnellem Rückstand (Matte 7, Stream 2:09:30) ging sie noch in der ersten Runde auf die Schultern. Erst in ihrem dritten Kampf (Matte 4, Stream 4:25:20) gelang ihr dann ihr erster internationaler Sieg gegen Tereza Lipowska (Tschechien). Nina ging mit 4:0 Punkten in die Pause und nutzte danach geschickt die Fehler ihrer Gegnerin. Im letzten Kampf des Turniers (Matte 2, 6:01:50) verlor sie gegen Kathi Krupna (Sachsen) auf Schulter und wurde damit vierte in der Endabrechnung.
Alle Kämpfe könnte Ihr im Stream anschauen unter:
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Und noch ein Bild mit allen bayerischen Teilnehmerinnen.
Super 👍