Viele Familienwegzüge und Vereinswechsel nach Corona-Pandemie zwangen die beiden Jugendleiter der Ringerabteilung Wolfgang Frank und Robert Oppel zu einem Neuanfang in der Schülerarbeit. Mit einigem Erfolg, wie zuletzt beim Internationalen Wittelsbacher-Land-Turnier in Aichach sichtbar wurde. Insgesamt sechs Nachwuchsringer der E-, D- und B-Jugend gingen dort auf die Matte. Aller Anfang ist schwer, besonders die B-Jugendlichen Cezar und Bogdan Ceclu sahen sich starker Konkurrenz gegenüber.
Mit bereits zwei Turnierteilnahmen war der erst siebenjährige Adrian Ger schon ein alter Hase. Er mußte in der E-Jugend bis 21 kg nur dem Innsbrucker Max Luschin den Vortritt lassen und erreichte mit zwei Siegen und einer Niederlage den zweiten Platz. Weniger Fortune hatte unser Max Heissel bis 28 kg, der in seinem ersten Turnier zu Beginn beide Kämpfe verlor und ausschied.
In der D-Jugend ging Luca Jorascu ebenfalls zum ersten Mal auf die Matte. Gleich zwei Schultersiege sammelte Luca zu Beginn und wurde dann im Poolfinale gestoppt. Als dritter seiner Gruppe ging es im Finale um 5 und 6 um alles. Am Ende fehlte ihm die Erfahrung, sodaß er am Ende den sechsten Platz unter 11 Ringern erreichte. Ebenfalls seine ersten Kämpfe machte Konstantin Heissel bis 54 kg in der D-Jugend. Mit großem Kampfgeist ging er zu Werke, und wurde erreichte den vierten Platz.
Seit einem Jahr sind auch Bogdan bis 40 kg und Cezar Ceclu bis 44 kg im Training ehrgeizig dabei. Beide zeigten in der B-Jugend gute Kämpfe im starken Teilnehmerfeld, konnten aber leider keine Kämpfe gewinnen.
„Da ist noch ein Haufen Arbeit zu machen!“, resümierte Schülertrainer Robert Oppel die Kämpfe seiner Schützlinge. Die Standortbestimmung auf einem internationalen Turnier zeigte ihm und Wolfgang Frank, auf welche Stärken sie sich konzentrieren können und welche Schwächen es noch zu beheben gibt.